Abzocke ohne Mehrwert

Wir wohnen im Einzugsgebiet des Altonaer Bahnhofs. Gern werden dort die KFZ von An- und Weiterreisenden abgestellt. Deshalb klang es anfangs nach einer guten Idee, eine Anwohnerzone einzurichten . Der Preis: Euro 24,- war moderat.

Allerdings galt die Regelung nur am Tag. Abends, wenn wir zurückkommen, ist alles erneut von Besuchern belegt und wir können stundenlang suchen, um einen PP zu finden. Hinzu kommt, dass fuer jeden Handwerker, Pflegedienst, Haushaltshilfe oder für den Dienstwagen etc. tageweise "Besuchertickets" hinzugebucht werden müssen.

Sehr schön ist auch, dass die Gebühr ohne jede Verbesserung des Angebotes von einem Jahr aufs andere von 24,- auf Euro 65,- erhöht wurde.

Dazu passend bekommt man gern auch noch ein paar teure "Tickets", wenn beim Türzuschlagen der lapidare Zettel in den Fussraum fällt, oder einfach mal vergessen wurde. Das kann passieren und auch wenn der Anwohnerparkschein digital besntragt und bereitgestellt wird, es angeblich nicht möglich ist, die eindeutige Zuordnung über das Kennzeichen zu ermöglichen. Bei den kommerziellen Anbietern für Parksysteme wie Easy Park usw. klappt das wunddrbar.

Da das System kaum einen Vorteil für Anwohner und Dienstleister bringt, aber mit möglichst hohen Kosten für die Bewohner, die sich drm nicht entziehen können, bringt, kann man hier ganz klar Abzockerei der eigenen Bewohner attestieren. Übrigens zahlen wir ohnehin schon über unsere Steuern für die Infrastruktur, die uns die Stadt hiermit noch einmal verkauft.